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„Diese Stelle will einfach nicht funktionieren…!?“ – Doch so !!!
Wer kennt das nicht: Man übt einen Song, ein Stück, eine Melodie und dann gibt es da diesen einen Akkordwechsel, diesen einen Sprung in der Melodie, diese eine Technik, ja eben diese eine Stelle die nie so recht klappen will.
Eine der besten Methoden wie ihr ein solches „Schlagloch“ in eurem Spiel beseitigt geht so:
1.) Ihr spielt die betreffende Stelle im Kreis. Das kann ein Takt oder auch zwei Takte um die Problemstelle herum sein.
An dem Punkt an dem Euer „Schlagloch“ / die Schwierigkeit genau sitzt, tretet ihr extrem auf die Bremse. Spielt diesen Moment schlagartig in Zeitlupe um genau und exakt die Bewegungsabläufe zu lernen die es braucht. Ist die Schwierigkeit geschafft spielt ihr wieder im ursprünglichen Tempo weiter. Vertieft euch darin ungefähr eine Minute.
2.) Nun kehren wir das ganze komplett um. JA! richtig verstanden.
Ihr fragt euch sicher wie das gehen soll….? Die schwere Stelle ist ja eine solche, weil sie eben noch nicht schnell geht, denkt ihr? …Genau! Vertraut mir es wird jedoch funktionieren!
Und zwar so:
Es funktioniert mit hervorragendem Lerneffekt für schnelle Bewegungen, wenn ihr nun VOR dem „Schlagloch“ auf die Bremse tretet. Auf jeden Fall in einem Bereich den ihr noch ohne Probleme spielen könntet. Nun spielt ihr das „Schlagloch“ / die Schwierigkeit ganz bewusst extrem schnell zu einem gewissen Zielton oder Akkord. Wichtig ist wirklich der komplette Fokus bei der Ausführung und der Blick auf das Griffbrett. Genau dahin wo ihr hin wollt mit euren Fingern. Habt ihr Euren Ziel-Ton oder Ziel-Akkord erreicht, spielt ihr wieder in gemächlichem Tempo weiter.
Schaut das ihr den ganzen Abschnitt den ihr für euch fest gemacht habt wirklich mehrfach im Kreis spielt („looped“) bei beiden Übungen. Lernt mit dem Tempo zu variieren und im wahrsten Sinne des Wortes zu SPIELEN. Ihr könnt die Stellen an denen ihr in Zeitlupe oder super schnell spielt beim Spielen dann auch variieren und so immer andere Bewegungen in den Fokus bringen.
Flow gefällig?:
Diese Übe-Methodik kann man z.B. auch noch mit unterschiedlichen Lautstärken also Dynamik versehen.
Wichtig ist auch, dass ihr euch ganz stark auf das Gefühl in der linken Hand konzentriert und versucht jeden Anschlag den ihr in der Anschlagshand macht in den Fingerspitzen der linken Hand als Rückmeldung zu spüren!
So kommt ihr in den Flow!
Habt ihr beide Übungen durch spielt ihr die Stelle dann noch einmal im Rhythmus in einem Tempo in dem sie für euch schon funktioniert. Ihr braucht in jeden Fall keine Befürchtung zu haben, dass ihr mit dieser Übe-Technik Euer Rhythmus Gefühl zu nichte macht. Da ihr die Veränderungen im Tempo ganz bewusst macht und nicht wie beim ineffektiven „doodeln“ ohne Fokus unbewusste Timing Schwankungen habt, wird sich das auf keinen Fall negativ auswirken!
Hat euch dieser Blogbeitrag geholfen?
Schreibt mir gern!
Beste Grüße!
Euer, Simon
PS: Schaut gern mal auf Facebook in der Gruppe „Popgitarre lernen mit Spass“ vorbei. Dies ist eine von mir ins Leben gerufene Community von gleichgesinnten in der auch ich mit Rat und Tat zugegen bin.
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Simon Steinhäuser
Dipl. Instrumentalpädagoge
Gitarrist
Kontakt
Tel: 06103-3764938
Mobil: 0177-6142823
info@simon-steinhaeuser.de
www.simon-steinhaeuser.de
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